200.000.000 km
werden jedes Jahr von Stadler-Zügen zurückgelegt
Globales SD-WAN für Stadler
Der rasante Aufstieg des Schweizer Zugherstellers Stadler in den letzten Jahren ist eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Von nur 18 Mitarbeitern im Jahr 1989 ist das Unternehmen heute auf 13.000 Beschäftigte angewachsen, die rund um den Globus erstklassige Mobilitätslösungen anbieten. Stadler-Züge sind heute auf der ganzen Welt zu sehen, sogar am Polarkreis. Was macht sie so beliebt? Die einzigartige Kombination von Spitzentechnologie, Nachhaltigkeit, effizientem Betrieb und Annehmlichkeiten für die Fahrgäste. Das breite Portfolio an serienmässig und kundenspezifisch gefertigten Stadler-Schienenfahrzeugen reicht von Hochgeschwindigkeitszügen wie den SMILE-Zügen der Schweizerischen Bundesbahnen bis zu den TRAMLINK-Straßenbahnen in der brasilianischen Metropolregion Baixada Santista.
Züge mit alternativen Antriebstechnologien sind derzeit sehr gefragt. Für Stadler bedeutet dieser Trend eine Rückbesinnung auf die eigenen Wurzeln. Das 1942 gegründete Ingenieurbüro rüstete während des Zweiten Weltkriegs Strassen- und Stadtbahnen auf Batteriebetrieb um. Heute bietet Stadler alle Arten von umweltfreundlichen Optionen wie Elektromotoren, Batterien und Wasserstoff an, die zu Hybridlösungen kombiniert werden können. Neben dem Bau von Zügen werden auch Lösungen für Service und Signalisierung immer wichtiger. Das Unternehmen verfügt über ein umfassendes Verständnis von Service, das die Lieferung von Teilen, Fahrzeugreparaturen, Modernisierungen, Überholungen und umfassende Full-Service-Lösungen für Kunden einschliesst.
1942
gegründet
> 13.000
Mitarbeiter
33.292
registrierte Aktionäre (2021)
CHF 3,6
Milliarden Jahresumsatz (2021)
Was macht man, wenn die Hauptinternetverbindung ausfällt und der Netzbetreiber monatelang nicht in der Lage ist, die Ursache des Problems zu finden? Stadler befand sich in einer besonders schwierigen Situation. Die neu eröffnete Entwicklungsabteilung in Salt Lake City, Utah, konnte wegen der extrem hohen Netzwerklatenz praktisch nicht arbeiten. Die CAD-Anwendungen, mit denen die Entwicklungsingenieure ihre 3D-Modelle erstellten und simulierten, liefen über das Rechenzentrum des Unternehmens in der Schweiz. Die Mitarbeiter in den USA sollten über Citrix Virtual Desktop auf die Anwendungen in der Schweiz zugreifen. Mit der bestehenden Internetverbindung erwies sich dies jedoch als unmöglich. Der Aufbau eines eigenen Rechenzentrums in Amerika kam für Stadler nicht in Frage. Man hatte sich bewusst dafür entschieden, das geistige Eigentum innerhalb der Schweizer Grenzen zu halten.
Um das Netzwerkproblem zu lösen, schlug die Deutsche Telekom eine SD-WAN-Lösung auf der Basis von Aryaka vor. Um die Lösung zu testen, wurde zunächst ein Proof of Concept (PoC) durchgeführt. Die Leistung des SD-WAN war von Beginn des PoC an beeindruckend ‒ die Latenzprobleme waren verschwunden. Stadler entschied sich schnell, mit der Implementierung fortzufahren. Die Ingenieure in den USA konnten sich endlich an die Arbeit machen und sich der Entwicklung neuer Züge widmen.
Nachdem der Entwicklungsstandort in Salt Lake City auf Aryaka migriert war, folgten 17 weitere Standorte. "Nachdem wir die ersten drei Standorte migriert hatten, dauerte die Umstellung auf SD-WAN nur noch etwa 10 Minuten", so Georg Friedrichkeit, Teamleiter auf Stadler-Seite. Es mussten nur noch SD-WAN-Boxen an die Standorte rund um den Globus geschickt werden. Der Rollout und die Anbindung an das Firmennetz erfolgte dann per Fernzugriff.
Mit SD-WAN erhält die Stadler Rail AG einen transparenten Überblick über den Datenverkehr in ihrem Unternehmensnetzwerk. Zudem hat das Unternehmen an Agilität gewonnen. Die Anbindung neuer Standorte ist nun ein schneller, nahtloser Prozess. Alle Niederlassungen können sofort einheitliche Sicherheitsstandards einhalten, die das Unternehmen zentral verwaltet und überwacht.
Die Lösung ist sogar in der Lage, unerwartete Herausforderungen zu bewältigen, wie jene, die in der kürzlich angeschlossenen algerischen Niederlassung auftrat. Dort hatte eine Firewall, die nicht von den lokalen Behörden genehmigt war, zu erheblichen Ausfallzeiten geführt. Mit SD-WAN von Aryaka war das Problem in wenigen Minuten gelöst. Die Sicherheit, die die Firewall bot, wird nun durch das softwaredefinierte Netzwerk gewährleistet.
Besonders spürbar ist die Steigerung der Leistung. Am Standort Minsk in Weissrussland ist die Latenzzeit nun 10 Millisekunden geringer als bei der zuvor genutzten VPN-Verbindung. Besonders beeindruckt ist der Schweizer Zughersteller von der Unterstützung durch Aryaka. Mit einem stabilen Netzwerk und zuverlässigem Support kann sich Stadler nun ausschliesslich auf den Betrieb und das Wachstum seines Kerngeschäfts konzentrieren. "Dienstleistungen werden zu einem immer wichtigeren Teil unserer Arbeit", sagt George Friedrichkeit. "In Zukunft werden wir nicht nur Züge, sondern auch Zugdienstleistungen verkaufen."
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