300
belieferte Branchen
WELTWEITE SD-WAN-MODERNISIERUNG BEI BÜRKERT FLUID CONTROL SYSTEMS
Von Regelventilen und pneumatischen Durchflussreglern bis hin zu intelligenter Sensorik: Das baden-württembergische Unternehmen Bürkert Fluid Control Systems bietet moderne und hochwertige Lösungen für den Umgang mit Flüssigkeiten und Gasen. Der Hidden Champion aus dem Süden Deutschlands gilt als einer der weltweit führenden Hersteller von Mess-, Steuer- und Regelsystemen für Flüssigkeiten und Gase und beliefert über 300 Branchen. Bürkert-Lösungen finden sich in Brauereien und Labors, aber auch in der Medizin, Bio- und Raumfahrttechnik. Mehr als 70 Prozent seiner Produkte exportiert der Fluid-Spezialist in die ganze Welt.
Was das Familienunternehmen auszeichnet: Bürkert liefert seit Jahrzehnten hohe Qualität und investiert konsequent in Forschung und innovative Produkte. 1946 vom Technologiepionier Christian Bürkert in Ingelfingen gegründet, produzierte der Maschinenbauzulieferer zunächst Temperaturregler für Brutschränke und Küchenherde. Im Laufe der Jahre verlagerte sich der Schwerpunkt zunehmend auf die Ventiltechnik. Vor allem bei Magnetventilen wurde Bürkert zu einer gefragten Adresse. Heute beschäftigt das Unternehmen allein in Deutschland 2.000 Mitarbeiter und betreibt ein Vertriebsnetz in über 30 Ländern. Um seine Position als Marktführer zu stärken, investiert Bürkert in seine digitale Infrastruktur. Schnellere Datenverbindungen und Cloud-Fähigkeit verbessern nicht nur interne Prozesse, sondern eröffnen auch neue Kundenservices und Geschäftsmodelle.
1946
gegründet
€ 720 Millionen
Umsatz im Jahr 2022
7,3%
Ausgaben für Forschung & Entwicklung
100%
Reinvestitionsrate
Bürkert Fluid Control betreibt ein weltweites Firmennetzwerk über mehrere Kontinente hinweg. "Alle Standorte nutzen Anwendungen aus unseren deutschen Rechenzentren. Daher benötigen wir ein Datennetz mit hoher Bandbreite", sagt Alexander Schäfer, Team Coach IT-Infrastruktur bei Bürkert. Der Grossteil der Niederlassungen war bisher über Multi Protocol Label Switching (MPLS) an die deutschen Rechenzentren angebunden. MPLS ist eine vom Internet unabhängige Übertragungsart, ideal für die stabile Übertragung grosser Datenmengen in Unternehmen. Doch die MPLS-Technik im Bürkert-Netz war in die Jahre gekommen und musste modernisiert werden. An weit entfernten Standorten im asiatisch-pazifischen Raum kam es im MPLS-Netz zu erheblichen Latenzzeiten im Vergleich zu den bestehenden Internetleitungen. Ausserdem hatte eine WAN-Optimierung nicht die gewünschten Ergebnisse gebracht. Infolgedessen waren einige Standorte nicht in der Lage, wichtige Anwendungen im Arbeitsalltag reibungslos zu betreiben.
Zwischen Dezember 2020 und September 2022 modernisiert die Deutsche Telekom rund 90 Prozent des Unternehmensnetzes und führt eine SD-WAN-Lösung von Aruba ein. Diese stellt den Datenverkehr im gesamten Netz transparent dar, verteilt die Datenpakete möglichst effizient auf die verfügbaren Leitungen und spart so bis zu 30 Prozent der benötigten Bandbreiten ein. Das erneuerte Netz von Bürkert basiert weitgehend auf MPLS- und Internetleitungen. Die Software, auch Overlay genannt, macht die Leistungsfähigkeit des Netzes sichtbar und verhindert Latenzen, indem sie wichtige Datenpakete priorisiert und bei Engpässen automatisch über eine freie Leitung schickt. Die Kombination von zwei aktiven Leitungen sorgt dafür, dass immer eine freie Verbindung zur Verfügung steht. Zusätzlich erhielten die verschiedenen Standortregionen EMEA, Amerika und Asien/Pazifik lokale Auskopplungen ins Internet, so dass der Internetzugang nicht zentral über die deutschen Rechenzentren läuft.
Mit den modernisierten Leitungen und einer neu integrierten SD-WAN-Lösung, die von der Deutschen Telekom betrieben wird, hat Bürkert seine anhaltenden Bandbreiten- und Latenzprobleme gelöst. Mitarbeiter an allen Standorten können nun Anwendungen aus den deutschen Rechenzentren reibungslos nutzen. Darüber hinaus können neue Standorte über SD-WAN-Router schneller an das Netz angeschlossen werden. Zudem konnte Bürkert die Kosten für das neue Netz um zehn Prozent senken. "Die Umstellung auf SD-WAN hat sich für uns auf ganzer Linie ausgezahlt. Wir verfügen jetzt über ein hochmodernes Unternehmensnetz, mit dem wir weitere innovative Lösungen wie den Cloud-Zugang angehen können", sagt Alexander Schäfer. "Ausserdem haben wir mit der Deutschen Telekom einen zuverlässigen und strategischen Partner an unserer Seite, mit dem wir weitere Projekte der digitalen Transformation angehen können."
Wir entwickeln für Sie massgeschneiderte Ende-zu-Ende-Konnektivitäts- und Kommunikationslösungen, die Ihr Geschäft unterstützen.
Erfahren Sie noch heute, wie Ihr Geschäft von unserer Expertise profitieren kann.