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Grundlagefür digitaleTransformation

Uniper-Standort Etzel mit grauem Himmel und Firmenlogo

Uniper SE

Unser Kunde

Uniper SE, mit Hauptsitz in Düsseldorf, ist ein führendes internationales Energieunternehmen, das seit 2012 in mehr als 40 Ländern tätig ist. Mit rund 7.500 Mitarbeitern bietet Uniper umfassende Dienstleistungen in der Energieversorgung, darunter die Beschaffung von Gas, einschließlich LNG, sowie den Betrieb von Gasspeichern mit über 7 Milliarden Kubikmetern Kapazität. Das Unternehmen verfügt über eine installierte Stromerzeugungskapazität von 19,5 GW in Europa und strebt CO2- Neutralität bis 2040 an. Als einer der größten Betreiber von Wasserkraftwerken in Europa fördert Uniper zudem Solar- und Windenergie. Mit innovativen Lösungen, wie Wasserstoffprojekten und globalem Energiehandel über die Tochtergesellschaft Uniper Global Commodities SE, stärkt das Unternehmen seine Position in einem dynamischen Markt und treibt die Dekarbonisierung voran.

69,9 Mrd. €

Umsatz (Geschäftsjahr 2024)

7 Mrd. m³

Gas-Speicherkapazität

19,5 GW

Stromerzeugungskapzität (Europa)

DieAusgangssituation

Uniper-Mitarbeiter am Gasspeicher

Legacy-WAN wird zur Innovationsbremse

Im Zuge der strategischen Neuausrichtung seiner IT-Infrastruktur stand Uniper SE vor der Aufgabe, ein zentrales, MPLS-basiertes WAN-Netzwerk abzulösen, das ursprünglich im Rahmen der Abspaltung von E.ON übernommen worden war. Die bestehende Infrastruktur war nicht mehr in der Lage, die Anforderungen eines global agierenden Energieunternehmens zu erfüllen: Hohe Betriebskosten, Performance-Probleme und eine zentralisierte Internetanbindung führten zu eingeschränkter Nutzererfahrung und wachsender Unzufriedenheit in den internationalen Standorten. Insbesondere die zunehmende Migration geschäftskritischer Anwendungen in die Cloud machte deutlich, dass das vorhandene Netzwerk keine geeignete Grundlage mehr für Innovation und Skalierung bot. Ziel war es daher, eine moderne, leistungsfähige und zukunftssichere WAN-Lösung zu etablieren, die den Anforderungen der digitalen Transformation gerecht wird und Raum für weiteres Wachstum schafft.

DieLösung

Uniper-Mitarbeiter im Handelsraum in Düsseldorf

Moderne SD-WAN-Architektur mit globaler Ausrichtung

Die Deutsche Telekom implementierte bei Uniper SE eine moderne SD-WAN-Infrastruktur auf Basis von HPE Aruba an über 150 nationalen und internationalen Standorten, darunter auch in Singapur, Dubai und den USA. Ziel war der Ersatz der bisherigen MPLS-basierten Netzwerkinfrastruktur durch ein flexibles, ausfallsicheres und zentrales Netzwerkmanagement.

Die neue Architektur kombiniert standortabhängig verschiedene Underlay-Technologien: MPLS, Glasfaser, Mobilfunk/5G sowie Satellitenverbindungen (u.a. Starlink) kommen als primäre oder Backup-Verbindungen zum Einsatz. Jeder Standort erhielt einen eigenen dezentralen Internetzugang zur Entkopplung vom zentralen Internetbreakout und zur Verbesserung der Netzperformance.

Zur Steuerung und Überwachung der Netzwerkarchitektur wurde ein zentraler Orchestrator eingeführt. Darüber hinaus integrierte die Deutsche Telekom Sicherheitslösungen von Palo Alto zur Umsetzung moderner Sicherheitsstandards wie Zero Trust und SASE (Secure Access Service Edge). Multi-VRF-Mechanismen ermöglichen eine mandantenfähige Struktur im Netzwerkdesign. Automatisierte Rerouting-Funktionalitäten gewährleisten die Netzverfügbarkeit auch bei Ausfällen einzelner Verbindungen.

An einigen Standorten wurde zusätzlich der Dienst „Multi Provider Management“ (MPM) integriert. Dieser erlaubt die Verwaltung und Überwachung von Leitungen anderer Provider in derselben Managementoberfläche – inklusive Reporting, Monitoring und Netzwerkanalyse, als wären es eigene Deutsche Telekom-Verbindungen.

Für die Zukunft sind bereits weitere konkrete Schritte vereinbart: Der schrittweise Rückbau der verbleibenden MPLS-Verbindungen soll zugunsten von kosteneffizienten Internet-Underlays kontinuierlich vorangetrieben werden. Zusätzlich ist die Ausweitung des SD-WAN-Setups auf weitere Standorte – insbesondere in Nordamerika – geplant. Parallel dazu prüft Uniper gemeinsam mit der Deutschen Telekom die Integration eines Security Operations Centers (SOC) zur weiteren Stärkung der Sicherheitsarchitektur.

Damit wird das Netzwerk nicht nur weiter konsolidiert und optimiert, sondern gezielt an zukünftige Anforderungen angepasst – mit der Deutschen Telekom als verlässlichem Partner an der Seite.

DasErgebnis

Mit der neuen SD-WAN-Infrastruktur profitiert Uniper SE von einer signifikanten Performance-Steigerung, die unter anderem einen schnellen und zuverlässigen Handel an der Strombörse ermöglicht. Durch die Dezentralisierung der Internetzugänge und eine zentrale Steuerungsebene kann das Netzwerk nun flexibel und standortübergreifend skaliert werden – neue Standorte lassen sich schnell und effizient anbinden.

Disaster-Recovery-Tests haben die hohe Zuverlässigkeit der neuen Netzarchitektur bestätigt. Die zentrale Management-Plattform (Orchestrator) erlaubt eine transparente Überwachung, gezielte Priorisierung von Anwendungen sowie eine schnelle Reaktion im Störungsfall.

Neben der technischen Optimierung trägt die Lösung auch zur Reduktion der Betriebskosten bei – etwa durch die Ablösung kostenintensiver Netzkomponenten und eine effizientere Ressourcenverteilung. Die neue Architektur unterstützt hybride Arbeitsmodelle und schafft die Grundlage für eine sichere, cloudfähige IT-Landschaft, in der Anwendungen wie Microsoft Teams und Office 365 reibungslos betrieben werden können.

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